Zu keiner Zeit konnten Frauen so frei sein. Und an wenigen Orten können wir es so gut wie in Berlin — der Stadt, wo Dogmen und Konventionen so obsolet werden wie einst die Berliner Mauer. Die Wiedervereinigung und die hedonistische Dekade der Jahrtausendwende haben die Stadt zu einem verführerischen Ziel der Sehnsüchte gemacht, wo eine Generation selbstbewusster junger Frauen nach den Früchten der Freiheit greift.
Frauen wie wir. Ein revolutionäres Konzept. Wir haben hohe Ansprüche — auch an uns selbst. Wir haben Hochschulbildung, bewegen uns auf der Höhe intellektueller Diskurse. Aber wir sprechen nicht nur den Slang der Intellektuellen-Ghettos. Bildung als Mittel sozialer Distinktion lehnen wir ebenso ab wie sexistische Klischees. Wir wollen siegreich sein mit Charme. Vor allen Dingen sind wir gewohnt, uns unsere Urteile selbst zu bilden.
Nur eine Frau, die begriffen hat, dass sie sich selbst gehört, kann wirklich über sich verfügen. Und ihre Gesellschaft auch teuer verkaufen, wenn sie es will. Nur billig sollte sie nicht sein. Sie profitieren nicht von unklaren Abhängigkeiten. Und kein Dritter profitiert von Ihrem Vertrauen: das Honorar, dass Sie einer von uns verehren, bleibt in voller Höhe bei ihr. Keine Agentur. Keine Provision. Eine betörende Frau hat das Recht, für ihre Liebeskünste Geld zu verlangen — aber nur sie allein.
Wir sind keine passiven Objekte der Begierde, sondern qualifizierte Gesellschafterinnen. Wir sind nicht kopflos. Wir vertreiben die Langeweile der Berühmten und Mächtigen und bringen sie dazu, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Was wir tun, tun wir aus tiefer Überzeugung, und nicht nur für den schnellen Nebenverdienst.
Wir wollen Leidenschaften erwecken, erhöhen und kultivieren. Wir wollen Ihr Leben verschönern. Wir wollen die Welt verändern. Wir sind Künstlerinnen der Erotik. Sie haben anderen Männern etwas voraus. Sie passen nicht in das Kunden-Schema üblicher Escort-Agenturen.
