GEWICHT: 47 kg
Brüste: 95 DD
60 min:130€
Nacht: +80€
Services: Dreier MMF, Bisexuell, Сopro Empfang, Rollenspiel, Bisexuell: ja
Im 15 Stock hohen Atrium plätschert ein Wasserspiel, gedämpfte Musik weht durch die verglaste Wandelhalle, am marmorverkleideten Tresen im zweiten Stock prosten japanische Geschäftsleute einander zu - Happy Hour im Hot Spring Hotel von Fuzhou. Es ist auch die Stunde des Zuhälters Liu, der sich gewandt von Tisch zu Tisch bewegt und seine Mädchen anpreist: »Dort drüben, die im roten Kleid - erst 17 Jahre alt.
Gezahlt wird gegen Vorkasse und an den Makler. Denn den Frauen Geld zu geben wäre für alle Beteiligten ein herber Gesichtsverlust. Am späten Nachmittag sitzen in der Hotel-Lobby nicht nur erschöpfte ausländische Reisegruppen oder einheimische Kader in offizieller Mission. In den samtbezogenen Klubsesseln räkeln sich auch junge Chinesinnen - Prostituierte. Liu, nach eigenen Angaben ein »ganz kleiner Funktionär« in einem Staatsbetrieb, bringt jeden Abend zwischen 16 und 23 Uhr seine Ware an den Mann.
Gibt es nicht. Lius Rat: »Sollte Hotelpersonal oder Polizei an die Tür klopfen, auf keinen Fall öffnen - beschimpft sie einfach. Die Mädchen, die »ihr Lächeln verkaufen«, wie es Chinesen poetisch nennen, gibt es nicht nur im Hot Spring Hotel von Fuzhou.
Das älteste Gewerbe der Welt ist in China längst wieder etabliert, von Harbin an der Grenze zur Sowjet-Union bis nach Kunming in der Südwestprovinz Yünnan. Hunderttausende Prostituierte sollten daher nach der kommunistischen Machtergreifung umerzogen werden, die Bordelle - allein in Schanghai waren mehr als »Blumenpavillons« amtlich registriert - wurden geschlossen.
In den fünfziger Jahren galt die Prostitution als »im wesentlichen ausgerottet«. Ganz verschwand sie freilich auch unter den puritanischen Maoisten nicht: Am »Bund«, Schanghais berühmter Uferpromenade, signalisierte in den Siebzigern ein unauffällig offener Blusenknopf Bereitschaft zu Ungesetzlichem. In Kanton sah man auch schon zu Maos Zeiten während der zweimal jährlich stattfindenden Exportmessen Genossinnen, die bereit waren, ihre Reize für entsprechende Beträge in Volkswährung zu verkaufen.