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Nur am abgelegenen Stadtrand von Omdurman, der Zwillingsstadt von Khartum, surren die Nähmaschinen tagein, tagaus, selbst am Wochenende.
Denn hier werden eifrig Masken genäht. Masken zum Schutz von Handwerkern und Handwerkerinnen in Darfur im Westen des Landes. In Darfur fördert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ die Beschäftigung von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen und Einheimischen. In der Region leben fast 1,9 Millionen Binnenvertriebene und Flüchtlinge.
Für dieses Ziel investiert die GIZ nun auch in schnelle Lösungsansätze des Privatsektors im Kampf gegen die Pandemie. So unterstützt das Vorhaben die lokale Produktion von Masken im Sudan: Frauen und 50 Männer arbeiten derzeit am Rande von Khartum im Schichtdienst an der Herstellung von Rund die Hälfte der Angestellten stammt aus Kriegsgebieten des Landes, unter anderem aus Darfur.
Angesichts der allgemeinen Maskenknappheit und des drohenden Lockdowns hatte die junge Unternehmerin Safiya Abdelrahman vor einem Monat entschieden, ihre Produktion von Stofftragetaschen auf Masken umzustellen. Vier weitere Nähereien schlossen sich ihr an, Jobs bleiben so erhalten. Die Masken werden von der Handwerkskammer nach Darfur transportiert. Eine erste Ladung von So soll es Kleinunternehmen auch in der Pandemie ermöglicht werden, ihrer Arbeit nachzugehen und ihr wirtschaftliches Überleben zu sichern.
Das ist wichtig, um in Darfur auch langfristig Perspektiven für Unternehmen und Betriebe zu wahren. Zusätzlich ich kann meinen Job behalten und auch während des Lockdowns zur Arbeit gehen. Covid bedroht in strukturschwachen Regionen, wie Darfur im Westen Sudans, die ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft.