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Bayern-CEO Jan Christian Dreesen meinte, man habe sich gefühlt, "wie neben einem Düsenjet". Ähnlich lautstark wurde in den vergangenen Wochen über die Personalie Noussair Mazraoui diskutiert. Bayern München hatte nach einem "ausführlichen und klärenden Gespräch" davon abgesehen, Konsequenzen gegenüber Mazraoui zu ziehen, nachdem dieser versichert habe, "jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation" zu verurteilen.
Dennoch bestimmt das Thema rund um den Verein weiterhin die Schlagzeilen. So sagte auch Jan-Christian Dreesen nach dem Sieg gegen Galatasaray Istanbul im Teamhotel, er wolle "das Thema nicht aussparen. Das beschäftigt uns". Zudem kündigte er "weitere Gespräche" an, blieb aber vage, was das konkret bedeute.
Wie die " Bild " berichtet, soll es bereits am Dienstag zu einer erneuten Unterredung mit Mazraoui gekommen sein. Im Mittelpunkt sei diesmal die Situation mit Daniel Peretz gewesen, dem israelischen Torwart der Münchner.
Das Treffen sei laut "Bild" harmonisch abgelaufen, Mazraoui habe Peretz versichert, er sei Israel gegenüber nicht negativ eingestellt. Zur Unterstreichung soll Mazraoui die etwas fragwürdige Begründung angeführt haben, sein persönlicher Physiotherapeut sei beispielsweise jüdischer Israeli.
Aufgrund der angespannten Personalsituation des FC Bayern ist dem Verein daran gelegen, Mazraoui in Zukunft möglichst ohne Hintergrundrauschen auflaufen zu lassen. So spielte der Jährige auch in der Champions League gegen Galatasaray von Beginn an, weil es schlicht keine Alternative gab. Wie schlimm es um die Bayern bestellt ist, zeigt allein der Umstand, dass in der Minute Bouna Sarr für Mazraoui eingewechselt wurde.