GEWICHT: 53 kg
Oberweite: 80 D Silikon
60 min:90€
Paare: +30€
Services: Lesbensex, Anilings, Foto/Video, Sex in Bath, Vaginal fingern
Seit rund 20 Jahren betreibt er den "Slut Club" in Hamburg. Leder ist das Symbol seiner sexuellen Befreiung und der Club ein hart erkämpfter Freiraum. Nur Schuhe sind erlaubt, selbst Eau de Toilette ist unerwünscht. Als er zurückkommt, wird er von den anderen Nackedeis am Tresen gefeiert wie ein Held. Das ist selbst für Thomas Pfizenmaier kein ganz gewöhnlicher Tag.
Seit 18 Jahren organisiert der ehemalige Musikmanager schwule Fetischpartys und betreibt zwei Clubs in Hamburg und Berlin. Dafür hatte er einst seinen Job bei Universal Music an den Nagel gehängt und sein Bürooutfit gegen eine Ledermontur getauscht.
Schwul zu sein, war für den gebürtigen Schwaben schon immer auch ein politischer Akt. Statt sich wie viele andere Gleichgesinnte zu verkriechen oder über fehlende Angebote zu jammern, beschloss er, sich mit ihnen zu vernetzen.
Damals waren gerade mal Leute in der Szene aktiv. Schon hatte Pfizenmaier mit dem Grünen-Politiker Volker Beck die erste schwule Plakatkampagne gegen die Volkszählung angeleiert oder Demos gegen den damaligen Leiter des Münchner Kreisverwaltungsreferats, Peter Gauweiler, mobilisiert. Wie man Menschen zusammenbringt, hatte er dabei gelernt. Die Freizügigkeit, mit der heute an vier Wochentagen im Slut Club getrunken, geflirtet und schwuler Sex gelebt wird, hätten sie sich hart erkämpfen müssen.
Pöbeleien und Spuckereien waren damals an der Tagesordnung; so wie eingeworfene Fensterscheiben und gewaltsame Übergriffe "besorgter" Bürger. Die fast biedermeierliche Ruhe und Gemütlichkeit schmerzt den Aktivisten Pfizemaier: "Mich stört das fehlende Bewusstsein der Nachfolgegeneration.