GEWICHT: 54 kg
Oberweite: 80C
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Es ist offiziell verboten. Trotzdem reist Stephan Orth couchsurfend durch den Iran und lernt dabei ein Land kennen, das so gar nicht zum Bild des Schurkenstaates passt. Sie wohnt in Isfahan mitten im Iran, wir haben uns über das Internet kennengelernt.
Sofia lernt Deutsch und war total begeistert, als ich ein Reclambuch mit der Übersetzung einiger berühmter persischer Gedichte anschleppte. Dieser Satz könnte genauso das Motto meiner Iranreise sein: Im April und Mai war ich für zwei Monate dort, um herauszufinden, wie es wirklich zugeht in der Islamischen Republik, jenseits der verbreiteten Klischees und Vorurteile. Mit Hilfe der Couchsurfing-Webseite wohnte ich bei den Einheimischen, guckte hinter verschlossene Türen und lernte ein Land kennen, im dem das Doppelleben junger Leute Normalität ist.
In der Öffentlichkeit wird der Schleier getragen, offiziell ist jeder gläubiger Muslim. Doch im Privaten sieht das Leben häufig ganz anders aus, dort wird gefeiert, getrunken und über Religion gelästert. Bei Sofia habe ich nicht gewohnt, sie hat mich zu einem männlichen Freund weitervermittelt. Das wäre ihr dann doch zu gewagt gewesen, einen Mann bei sich zu Hause aufzunehmen. Denn wer in Hotels schläft, muss dort immer seinen Ausweis vorlegen und wird registriert.
Auch wer privat bei Menschen unterkommt, muss sich laut Gesetz innerhalb von 24 Stunden bei der örtlichen Polizei registrieren was aber keiner macht. Oft musste ich mich heimlich zur Tür reinschleichen, wenn ich sicher sein konnte, dass kein Nachbar zuguckt. Obwohl Ärger mit der Staatsgewalt droht, gibt es im Iran inzwischen mehr als Man spürt ein enormes Interesse am Leben im Westen.
Schon nach wenigen Tagen unterwegs konnte ich darauf ohne Übertreibung antworten: Der Iran ist eines der wunderbarsten Reiseländer der Welt. Und ein Land, das zugleich verzaubert und wütend macht.