
GEWICHT: 49 kg
BH: 65B
60 min:70€
Strap-on: +100€
Services: Sex in Bath, Anal passiv, Hetero, Erotische Ganzkorpermassage, Klassisch
Die Mittelschule Osterhofen im Landkreis Deggendorf verpackt ihre Schülerinnen in unförmige T-Shirts. Eine Gastkolumne von Tia Berger. Frühmorgens um halb vier möchte man definitiv andere Dinge sehen, als das: Drei Mädchen im geschätzten Alter zwischen zwölf und sechzehn Jahren, aufgereiht wie die Orgelpfeifen, in unförmige T-Shirts gesteckt und präsentiert von einem grenzdebil grinsenden Erwachsenen, der mit angewinkeltem Arm den Fokus auf ebenjene Mädchen setzt. Wie kurz darf ein Rock sein?
Wie tief darf ein Ausschnitt blicken lassen? Wenn die Temperaturen steigen, dann wird die Kleidung knapper und freizügiger.
An der Mittelschule Osterhofen wird das nicht gern gesehen. Dort gibt es jetzt weite, bedruckte T-Shirts, die übergezogen werden können, wenn die Kleidung der Schülerinnen in den Augen des Lehrerpersonals zu aufreizend ist. Aufreizend… Das Wort hallt in meinem unterkoffeinierten Schädel wider, während ich mir die unverpixelten Gesichter der Mädchen noch einmal betrachte. Womit wir schon bei dem Punkt wären, der mich so aufregt. Ihr habt mehr Haut gezeigt, als ihr durftet! Hier, tragt dieses Shirt der Schande!
Mobbing dürfte vorprogrammiert sein. Und wenn wir schon einmal dabei sind: Wieviel Haut darf man eigentlich zeigen? Wo wird da die Grenze gezogen? Messen die Lehrer nach, wie viel Quadratzentimer bedeckt sind? Und wie kommen Lehrer dazu in ihren Schülerinnen etwas anderes zu sehen, als junge Menschen, denen sie Wissen vermitteln sollen? Gerade Pädagogen sollten wissen, dass man zwischen zwölf und neunzehn Jahren eine menschliche Katastrophe ist.
Alles ändert sich, Hormone übernehmen die Steuerung, plötzlich sind da Körperteile, die man vorher nicht hatte. Mit diesem neuen Körper muss man erst einmal lernen, zu leben. Ihn anzunehmen. Ihn zu mögen. Und das ist in diesem Alter ein täglicher Kampf. Und ein gutes Mädchen hat man gefälligst zu sein, sonst …. Was sollen denn die Nachbarn sagen? Das bleibt im Kopf. So wird das nichts mit den selbstbewussten Frauen, die unabhängig ihren Weg gehen und sich einfach selbst lieben.